Wohnhäuser auf dem Zurlaubenhof Zug
Projektbeschreibung
Die ländliche Umgebung der Neubauten Zurlaubenhof fügt sich ruhig in die bestehende Situation des Landgutes ein. Die Gebäude sind eingebettet in eine Wiese, bepflanzt mit unterschiedlichen Obstbaumarten.
Das Thema der Nutzgärten wird im zentralen Hofbereich der Neubauten aufgegriffen. Ungleich grosse, gegeneinander versetzte, rechtwinklige Gartenflächen gliedern den Innenraum. Daraus entsteht ein Erschliessungssystem mit unterschiedlichen Wegebreiten, Rampen und kleinen Plätzchen. Die Nutzgärten können je nach Belieben von den Anwohnern bestellt werden oder sind mit einjährigen Samenmischungen begrünt. Kleine Mäuerchen terrassieren und fassen die Gartenflächen analog den Vorbildern der Hofanlage.
Rotblühende Rosskastanien zieren mit ihren dunkelroten Rispenblüten die Innenhöfe im späten Frühling. Ausserhalb der Neubauten bilden einige wenige Baumgruppen aus hochaufragenden Gehölzen wie Blutbuche, Winterlinde oder Kastanie ein Pendant zur bestehenden landschaftlichen Gartenpartie des Zurlaubenhofs.
Die geschwungenen Gartenwege, welche auf den Plänen von 1903 gut ersichtlich sind, werden im Bereich des Landschaftsgartens wieder hergestellt. Die restlichen Garten- und Hofflächen des Zurlaubenhofs bleiben unverändert.
Auslober: RCEM Immobilien AG, Postfach, 6300 Zug
Verfahren: anonymer, einstufiger Projektwettbewerb 2014
Lage: Zugerbergstrasse, Hofstrasse in 6300 Zug
Architektur ARGE: Edelaar Mosayebi Inderbitzin Architekten AG ETH SIA BSA, 8004 Zürich und Sergison Bates architekten GmbH, Mattengasse 27, 8005 Zürich